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Bericht zur Ferienexkursion nach Griechenland 2025

Tag 1: Anreise und der Kanal von Korinth

Am Sonntag, den 8. Juni 2025 machte sich unsere Gruppe von 24 Schülerinnen und Schülern voller Freude auf den Weg nach Griechenland. Der Flug von Frankfurt nach Athen verlief reibungslos und bei unserer Ankunft begrüßte uns strahlende Sonne. Auf dem Weg zu unserem Hotel im idyllischen Tolo hielten wir am beeindruckenden Kanal von Korinth, der die Halbinsel Peloponnes vom Festland trennt.

Tag 2: Mykene und Argos

Am Montag, den 9. Juni erkundeten wir die antike Stadt Mykene. Die herausragenden zyklopischen Mauern und das berühmte Löwentor hinterließen bei uns allen einen bleibenden Eindruck. Besonders faszinierend waren die monumentalen Gräber. Weiter ging es nach Argos, wo das in den Berg gehauene Amphitheater uns besonders beeindruckte.

Tag 3: Olympia

Am Dienstag, den 10. Juni stand Olympia, die Wiege der Olympischen Spiele, auf dem Programm. Leider war die Werkstatt des Phidias – er hat die berühmte Zeus-Statue erschaffen – wegen archäologischer Arbeiten nicht zugänglich. Dennoch genossen wir die historische Atmosphäre. Sehr bewegend für uns alle war, am Startpunkt auf der antiken Laufbahn zu stehen, wo in der Antike schon viele Griechen für ihre jeweilige Polis angetreten waren.

Tag 4: Nafplio/Nauplia

Am Mittwoch, den 11. Juni besuchten wir Nafplio, die erste Hauptstadt des modernen Griechenlands. Die Stadt faszinierte uns einerseits aufgrund ihrer reichen venezianischen und osmanischen Geschichte, andererseits aber auch wegen ihres malerischen Hafens und der idyllischen Gässchen.

Tag 5: Epidaurus, Korinth und Ankunft in Athen

Am Donnerstag, den 12. Juni machten wir uns mit dem Reisebus auf den Weg nach Athen, mit Zwischenstopps in Epidaurus und Korinth. In Epidaurus beeindruckte uns zum einen das antike Theater mit seiner besonderen Akustik, zum anderen faszinierte uns aber auch der damals in Epidaurus praktizierte Asklepius-Kult (die Menschen glaubten damals, dass der Heilgott Asklepius den Kranken dort im Traum erschien und ihnen so half, gesund zu werden). Bei den Ruinen des antiken Korinth erfuhren wir, dass hier einst Paulus als Missionar gewirkt hatte. In Athen angekommen, betrachteten wir das Parlament von außen, wobei die Wache besonders ins Auge fiel.

Tag 6: Akropolis und Akropolismuseum

Freitag, der 13. Juni stand im Zeichen der Akropolis. Am Morgen genossen wir den atemberaubenden Ausblick von der Akropolis über die Stadt. Bemerkenswert ist hier auch die Geschichte der mutigen Männer, die während der Besatzung Athens durch die Nationalsozialisten die NS-Flagge von der Akropolis entfernten. Am Nachmittag erkundeten wir das Akropolismuseum und bewunderten dort die originalen Karyatiden.

Tag 7: Delphi, Distomo und Hosios Lukas

Am Samstag, den 14. Juni führte uns unsere Reise nach Delphi, wo das berühmte Orakel von Delphi von großem Interesse war. In Distomo besuchten wir die Gedenkstätte für das Massaker von SS-Truppen während des Zweiten Weltkriegs. Diese Gräueltaten hinterließen bei uns einen tiefen Eindruck und wir beschlossen, in der nächsten Geschichtsstunde davon zu berichten. Die letzte Station an diesem Tag führte uns ins Kloster Hosios Lukas, wo wir viel über das orthodoxe Christentum erfuhren.

Tag 8: Athen

Am Sonntag, den 15. Juni erkundeten wir das antike Athen, insbesondere die Agora mit ihrer Stoa, die römische Agora und die Hadriansbibliothek. Diese historischen Stätten boten uns einen faszinierenden Einblick in das antike Leben und Denken.

Tag 9: Ausflug nach Ägina

Am Montag, den 16. Juni verbrachten wir einen herrlichen Tag auf der Insel Ägina. Wir besichtigten den Aphaiatempel und erfuhren mehr über die Bedeutung der Insel in der Antike. Ebenso lernten wir, dass Ägina berühmt ist für die dort wachsenden Pistazien. Konkret erfahrbar wurde dies an den Eisständen, wo viele von uns köstliches Pistazien-Eis genossen. Der Tag endete mit einem erfrischenden Bad im Meer.

Rückreise

Am Dienstag, den 17. Juni wurden wir früh von unserem Bus abgeholt und zum Flughafen gebracht. Unvergesslich schöne Tage in Griechenland gingen zu Ende.

Unser Dank gilt Frau Erny und Herrn Hahn, die uns mit ihrer Begeisterung für die griechische Geschichte sehr inspirierten. Ebenso danken wir dem Verein der Freunde und Förderer des Gymnasiums Walldorf, der die Fahrt großzügig bezuschusste.

Leonor Bitz, Svenja Galka, Linda Voges, Julius Postweiler (KS 2)

Und immer noch kämpfen sie für die Freiheit – Frauen im Iran

Auf Einladung des Politikausschusses der SMV waren am Mittwoch, den 25. Juni 2025 Anahita Azizi und Bahare Beverungen von der Organisation „Frauen Leben Freiheit Rhein Neckar“ zu Gast am Gymnasium Walldorf, um über den Stand der Frauenrechte im Iran zu sprechen. Dieses Thema beschäftigt den Politikausschuss schon seit Beginn der Proteste im Iran im Jahr 2022.

Um alle auf denselben Stand zu bringen, hielten Azizi und Beverungen eine Präsentation mit verschiedenen Schwerpunkten. Es wurde berichtet über Giftgasanschläge an Schulen, die Kontrolle der Universitäten durch das Regime, die wirtschaftliche Lage des Iran sowie den Stand der Rechte von Frauen und verschiedenen Minderheiten.

Bahare Beverungen, Maja Cvetkovic (SMV), Anahita Azizi (von links nach rechts)

Im zweiten Teil konnten wir eigene Fragen stellen: Wie ist der momentane Stand der Proteste im Iran? Hat sich die Lage im Iran seit Beginn der Proteste 2022 verändert? Wie beeinflusst die Auseinandersetzung zwischen Israel und dem Iran die Lage der Bürger? Kommt es im Iran zum System-Change?

Es folgte eine lebhafte Diskussion, die uns alle zur Erkenntnis brachte: Die Sehnsucht nach Freiheit im Iran ist groß, gerade unter den Frauen.

Ein großes Dankeschön an Azizi und Beverungen für diesen erkenntnisreichenden Vortrag.

Maja Cvetkovic (Politikausschuss der SMV)

Venedig in Walldorf: „Herr der Diebe“ auf der Bühne des Gymnasiums

Am 5.6 und 6.6. verwandelte sich die Aula des Gymnasiums Walldorf in die Stadt der Kanäle, Masken und fliegenden Löwen: Venedig – Venezia. Doch statt Jeff Bezos´ Hochzeitsgesellschaft oder überquellende Kreuzfahrtschiffe sah das voll besetzte Publikum die Theater AG des Gymnasiums Walldorf, die eine dramatisierte Fassung des berühmten Kinderromans „Herr der Diebe“ von Cornelia Funke aufführte.

In „Herr der Diebe“ fliehen die Geschwister Bo und Prosper nach dem Tod ihrer Mutter nach Venedig, weil ihre Tante Bo adoptieren, aber Prosper ins Internat schicken will. In Venedig schließen sie sich einer Kinderbande an, die in einem alten Kino wohnt. Angeführt wird die Gruppe vom geheimnisvollen Scipio, der sich selbst „Herr der Diebe“ nennt. Er behauptet, nachts als Dieb für Geld zu sorgen. Bald bekommt die Bande einen ungewöhnlichen Auftrag: Sie sollen ein geheimnisvolles Holzflügelrad stehlen. Dabei geraten sie in ein Abenteuer mit einem rätselhaften Karussell, das das Alter von Menschen verändern kann. Es stellt sich heraus, dass Scipio in Wahrheit gar kein Waisenkind ist, sondern der Sohn eines reichen Mannes – und eigentlich gar kein richtiger Dieb. Am Ende verändert das magische Karussell das Leben mehrerer Figuren – einige werden älter, andere jünger – und die Kinder müssen lernen, was Familie, Freiheit und Freundschaft wirklich bedeuten.

Die moderne Inszenierung der Theater AG unter der Leitung von Theaterlehrer Jonas Rehm überzeugte auf ganzer Linie. Das reduzierte Bühnenbild bestand aus großflächigen Venedig-Impressionen und weißen Kartons, die polyfunktional eingesetzt wurden. Die vielen Ortswechsel wurden durch die Arbeit mit zwei Spielebenen sowie Licht- und Toneinsatz gelöst. So bewegten sich die Waisenkinder beispielsweise, wenn sie gerade nicht in der Szene waren, auf dem Boden und stellten für die Erwachsenen damit nicht nur gedankliche, sondern auch reale physische Hindernisse dar.

Eingeleitet wurde das Stück durch eine stumme Szene des Protagonisten Scipio, den Daphne Harder herausragend interpretierte und dabei ihr ganzes schauspielerisches Können zeigte. Sei es als arrogant und selbstbewusst auftretender Anführer der Waisenbande um die umsichtige Wespe (Mara Peter), den aufbrausenden Riccio (Lour Alkatheeb) oder den verfressenen Mosca (Nicole Lin) oder aber als eingeschüchtertes Kind des strengen Vaters Dr. Massimo (Patricia Leopold).  Das Brüderpaar Prosper (Kexin Wang) und Bo (Natalie Klug) ergänzte sich hervorragend und ließ sich auch nicht von den drei eingebildeten und selbstsüchtigen Tanten (Lucia Schilling, Emma Wippermann, Mina Hennig) aus der Fassung bringen.

Die Auftritte der drei Tanten sorgten jedes Mal für Lacher und die zur Suche nach den Brüdern beauftragte Privatdetektivin Victoria Getz (Asma Badenjki) hatte bereits nach ihrem ersten Auftritt die Sympathien des Publikums auf ihrer Seite. Ursprünglich von den Tanten beauftragt, verbündete sie sich mit der Kinderbande und gemeinsam mit der reichen Venezianerin Ida Spavento (Fiona Heitmann) konnte der Auftrag des Conte (Julius Peter) erfüllt und das Stück trotz der Intrigen des geldgierigen Händlers Barbarossa (Titus Peter) zu einem guten Ende geführt werden. In weiteren Rollen überzeugten als Waisenkinder (Carolina Sulan, Yuze Li, Mara Windisch), Signora Massimo (Ira Trivedi), Renzo (Remo Gröne), erwachsener Scipio (Neil Shridar), Straßenkünstler/Statisten/Polizisten (Svenja Galka, Wiktor Radomski, Jasmin Khairy, Zlata Kochneva).

Die Stimmung im Publikum wechselte von herzhaftem Lachen über den Boxkampf zwischen Victoria Getz und einem Passanten zu einem spannungsgeladen Blick auf Scipio und Prosper beim Betreten der geheimnisvollen Isola Segreta.

Die letzten Sätze des Stückes hat der nun erwachsene Scipio: „Herr der Diebe, wir brauchen dich nicht mehr“.

Eigentlich schade.

Der Rest ist Applaus!

Konzert des Musik-LKs im Astor-Stift begeistert Bewohner – und weckt alte Leidenschaft

Der Musik-Leistungskurs sorgte im Pflegezentrum Astor-Stift für einen musikalischen Nachmittag voller Emotionen und Abwechslung. Die Schülerinnen und Schüler präsentierten ein vielseitiges Programm, das von barocker Kammermusik bis hin zu modernen Klassikern reichte – zur großen Freude der zahlreichen anwesenden Bewohner.

Den stimmungsvollen Auftakt machten Clara Riedel und Barbara Schmid an der Flöte mit „Dolce“ von Georg Philipp Telemann. Anschließend verzauberte Acelya Güngör am Klavier mit Yann Tiersens „Comptine d’un autre été – l’après-midi“, das aus dem Film Die fabelhafte Welt der Amélie bekannt ist.

Mit beachtlichem Ausdruck spielte Lasse Stieler auf dem Cello eine Mazurka von Sergej Rachmaninoff, bevor Maxim Birkle mit Ludovico Einaudis „Experience“ für meditative Klänge sorgte. Dora Koleva begeisterte mit einer gefühlvollen Interpretation des ersten Satzes aus Beethovens „Mondscheinsonate“.

Anni Weidlich ließ auf ihrer Violine eine Gigue von Johann Sebastian Bach lebendig werden. Im Anschluss spielte Leon Waldenburg mit technischer Brillanz den bekannten Walzer op. 64 Nr. 2 von Frédéric Chopin.

Zum krönenden Abschluss vereinten sich Noah Engler (Schlagzeug), Leon Waldenburg (Klavier) und Anni Weidlich (Violine) in einer mitreißenden Interpretation von Astor Piazzollas „Libertango“, die das Publikum zu begeistertem Applaus hinriss. Noah Engler war es auch, der mit seiner exzellenten Moderation unterhaltsam und souverän die Zuhörer durch das Programm führte.

Ein besonders berührender Moment ereignete sich zudem direkt nach dem Konzert: Ein 99-jähriger Bewohner, der seit Jahren kaum noch Interesse am Klavierspielen gezeigt hatte, war von der Darbietung der jungen Musikerinnen und Musiker so inspiriert, dass er sich spontan ans Klavier setzte. Vor den überraschten und gerührten Zuhörern spielte er mehrere Stücke aus dem Gedächtnis – ein emotionaler Höhepunkt, der für Gänsehautmomente sorgte und mit langanhaltendem Applaus belohnt wurde.

Die Bewohnerinnen und Bewohner zeigten sich tief beeindruckt von der musikalischen Leistung der jungen Talente – und von der Kraft der Musik, Menschen jeden Alters zu bewegen. Für alle Beteiligten war es ein rundum gelungener Nachmittag, der noch lange in Erinnerung bleiben wird.

6K UNITED! – Ein unvergessliches musikalisches Großereignis für unsere Sechstklässler

Am 23. Juni 2025 war es endlich so weit: Rund 150 Schülerinnen und Schüler der Klassen 6b, 6c, 6d, 6e und 6f des Gymnasiums Walldorf machten sich gemeinsam mit elf Lehrkräften auf den Weg zu einem ganz besonderen Event in der SAP-Arena Mannheim:  6K UNITED!

Dieses musikalische Großprojekt brachte insgesamt 6000 Kinder und Jugendliche aus ganz Deutschland zusammen, um gemeinsam zu singen, zu tanzen und die Bühne zum Beben zu bringen. Unsere Schule war mittendrin – und das Ergebnis war ein unvergesslicher Abend voller Musik, Emotionen und echter Gänsehautmomente.

Bereits ein Jahr lang hatten unsere Schülerinnen und Schüler im Musikunterricht intensiv geprobt. Auf dem Programm standen Popsongs, Volkslieder, klassische Stücke – und es wurde sogar gerappt. Am Veranstaltungstag ging es um 14:30 Uhr mit dem Bus los, unterstützt durch den Verein der Freunde und Förderer des Gymnasiums Walldorf – vielen Dank an dieser Stelle für die großzügige Hilfe!


Nach der Ankunft gegen 15:00 Uhr hieß es erst einmal: Sammelzone finden, orientieren, Bändchen anlegen, Plätze suchen – und dann volle Konzentration bei der Generalprobe ab 16:00 Uhr. Die Spannung stieg, die Vorfreude war riesig.
Ab 19 Uhr dann der große Auftritt: Vor den Augen von Eltern, Großeltern, Freunden und Bekannten füllten 6000 junge Sängerinnen und Sänger die riesige Arena mit Leben und Musik. Die Kinder waren die Stars des Abends – und sie machten ihre Sache großartig! Sie sangen sicher, tanzten mit Begeisterung und feierten gemeinsam auf der Bühne.


Begleitet wurden sie von einer professionellen Band mit Gitarren, Schlagzeug, Bass, Streichern, Bläsern und beeindruckenden Sängerinnen und Sängern. Auch ein mitreißendes Medley der Band sorgte für ausgelassene Stimmung und bewegte alle im Publikum zum Mitmachen.
Besonders eindrucksvoll war die Lichtshow: Leuchtende Bändchen an den Handgelenken der Kinder sorgten im Zusammenspiel mit den Lichteffekten und Sounds für ein echtes Wow-Erlebnis, das niemand so schnell vergessen wird.

Unsere Schülerinnen und Schüler waren mit Herzblut dabei und haben jede Minute genossen. Es wurde gesungen, getanzt, gefeiert – ein Tag voller Freude, Gemeinschaft und musikalischer Energie.

6K UNITED! war für alle Beteiligten ein ganz besonderes Erlebnis – und ein Beweis dafür, was Musik bewirken kann. Wir sind stolz auf unsere jungen Talente und danken allen, die diesen Tag möglich gemacht haben!

Das rockt! – Musikabend am Gymnasium Walldorf begeistert die Zuschauer

In der bis auf die Regale an der Rückwand vollbesetzten Aula zeigten die Musikschaffenden des Walldorfer Gymnasiums ihr Können: Der Musikabend am 27. Mai war wieder einmal ein echtes Highlight. Melanie Uhrig führte durch das bunte Programm, das „frei von Bewertung, Vergleich und Beurteilung“ ablaufen sollte. Einfach nur zuhören und genießen – das klappte wunderbar.

Orchester

Den Auftakt bildete das Orchester von Thomas Weigel mit rund 20 SchülerInnen, die „Encanto“ und „Cyclone“ zum Besten gaben und die Stimmung anheizten. Die Small Band mit fünf Mitgliedern traute sich unter anderem – hurra! – ein frühes Stück von Michael Jackson zu performen: Bei „Workin‘ Day and Night“ hätte der eine oder andere im Publikum sichtlich gern mitgetanzt. Exotisch-karibisch wurde es mit „Havanna“, das von der Bigband, ebenfalls unter der Leitung von Thomas Weigel, dargeboten wurde. Da durfte natürlich das Saxophon nicht fehlen. Hier kamen außerdem auch MusikerInnen ohne klassisches Orchesterinstrument zum Zuge: Von den neun SchülerInnen standen fünf am Keyboard und sorgten für ganz unterschiedliche Klänge.

In der Pause stand der Verein der Freunde und Förderer bereit und versorgte das Publikum mit Getränken. Auch in diesem Jahr hatte der Verein eine mehrtägige Probenfahrt nach Weikersheim finanziell unterstützt – jahrgangsübergreifend, sodass die unterschiedlichen Arbeitsgemeinschaften zusammenwachsen konnten, wie Frau Uhrig erklärte. Sie bedankte sich dafür sehr herzlich, außerdem bei der Stadt Walldorf und bei den Hausmeistern.

Der zweite Teil des Abends stand auch im Zeichen von Gesang: Beim Auftritt der Rock- und Popband unter der Leitung von Melanie Uhrig zeigten drei Sängerinnen aus der Mittelstufe ihr Können, begleitet von sechs E-Gitarren, zwei Keyboards und einem Schlagzeug. Sie spielten unter anderem das bekannte „Californication“ von den Red Hot Chili Peppers sowie „Crazy Train“ von Ozzy Osbourne, und der Saal tobte. Applaus brandete nach mehreren beeindruckenden Gitarren-Soli zuweilen sogar mitten im Stück auf, etwa als Yichen Wang, der bereits in der fünften Klasse die „Talentshow“ des Gymnasiums gewonnen hatte, in die Saiten hämmerte. Auch die Band der Kursstufe 1 steuerte mit „What I’ve Done“ ein flottes Stück bei.

Musical AG

„Wer sind Annies Eltern?“, hieß es plötzlich aus verschiedenen Ecken im Saal – die Musical-AG trat auf. Und wo ist Annie? Anna Papadopoulou aus der Klasse 7F moderierte die Suche nach dem Waisenkind aus dem gleichnamigen beliebten Musical. Zum bekannten Ohrwurm „It’s a hard-knock life“ sangen über 30 weitere „Waisenkinder“, tanzten mit Besenstielen und klopften rhythmisch auf Eimer. Zwei weitere Stücke aus dem Broadway-Hit schlossen sich an, bis „Annie“, alias Janet Finny aus der 5d, endlich gefunden war. Die Zuschauer dürfen sich auf das Musical in ganzer Länge freuen, das am 9. und 10. Juli im Gymnasium Walldorf zur Aufführung kommt. Ein großes Dankeschön gab es von Melanie Uhrig für die Musical-AG-Kolleginnen Anita Teichmann, Jasmin Ziegler (Choreographie) und Liv Albrecht (Musik), die die SchülerInnen auch selbst am Klavier begleitete, für die so mitreißend dargebotene Performance. Auch der Technik-AG von Herrn Weigel wurde herzlich gedankt: 15 SchülerInnen waren bereits ab nachmittags im Einsatz, um für das richtige Licht und die Akustik zu sorgen.

„Die Musik-AGs werden nächstes Jahr nach diesem Abend bestimmt noch voller“, orakelte Bernhard Taufertshöfer aus dem Schulleitungsteam fröhlich, als der tosende Applaus abgeebbt war. Er bedankte sich bei allen Mitwirkenden, verteilte Blumen an die Lehrkräfte und lobte den großen Einsatz und das Können aller Beteiligten am Ende dieses gelungenen Konzerts.

Martina Maier

Rockband

Big Band

Band der Kursstufe 1

Technik AG

Schlussapplaus

 

 

Von Schubert bis Mahler – der Musik-Lk der Kurstufe 1 besucht Wien

Wien – die Hauptstadt der Musik und gleichzeitig das Ziel unserer Kursfahrt vom 31. Mai bis 4. Juni bot uns, dem Musik-LK, eine umfangreiche Palette an allem, was das musikalische Herz begehrt.

Unsere Reise begann mit dem Ausfall des ersten ICEs, jedoch nach großer Aufregung und Umplanung ging es am Samstagmittag los. Nach einer zehnstündigen Fahrt kamen wir um Mitternacht in unserem schönen und zentralen „Hotel Rudy“ an.
Der nächste Tag startete mit einem reichhaltigen Frühstück, doch den vorherigen Tag merkte man uns durchaus an. Dennoch freuten wir uns alle auf das Programm, wodurch wir Franz Schubert nochmals besser kennenlernten. Dieser spielt eine ganz besondere Rolle in unseren beiden Kursjahren, weshalb wir zunächst Schuberts Geburtshaus besuchten und einen Einblick in seine damaligen Lebensverhältnisse gewannen, wobei das „Plumpsklo“ lange das Gesprächsthema Nummer eins war.

Beim anschließenden Stadtrundgang, der von Herr Weigel geleitet wurde, bekamen wir die unter anderem die Universität, das Rathaus, das Burgtheater, das Parlament, den Volksgarten sowie die Hofburg zu sehen. Beeindruckend war auch der Prunksaal der Nationalbibliothek; vielleicht eine der schönsten Bibliotheken weltweit. Nach einer kurzen Mittagspause konnten wir auch die Sterbewohnung Schuberts sehen. Zurück im Hotel hatten wir ungefähr eineinhalb Stunden Zeit, um uns für die Oper fertig zu machen. Die Vorfreude war groß und wir machten uns zusammen auf den Weg zur Wiener Staatsoper, um „Tannhäuser“ (Richard Wagner) zu genießen. Diese hatte eine sehr einprägsame Wirkung auf uns und die Musik und das passende Schauspiel boten einen runden Abschluss des ersten Tages.


Montags begannen wir unser Programm mit der Besichtigung des Stepahnsdoms, bevor wir gegen Mittag im Mozart-Haus angemeldet waren. Dort bekamen wir kleine Audioguides, mit denen wir Mozarts Leben und seine Zeit in Wien näher kennenlernen durften. Anschließend machten wir uns auf den Weg zum berühmten „Naschmarkt“, damit wir gestärkt zum „Haus der Musik“ aufbrechen konnten. Dort lernten wir nicht nur interaktiv etwas über die Wiener Klassik, sondern dirigierten auch mit einem Simulator die Wiener Philharmoniker. Abends durften wir im Mozart-Saal des Wiener Konzerthauses „Die Schöne Müllerin“, gesungen von Julian Prégardien, hören. Das war ein besonderes Highlight für uns, da unser Abi-Schwerpunkt auf genau diesem Liederzyklus liegt und wir somit zum ersten Mal das Stück live hören konnten, welches wir im Unterricht seit Monaten behandeln.


Da, wo wir am vorherigen Abend aufgehört hatten, knüpften wir am Dienstagmorgen an – dank Herr Weigel hatten wir die einmalige und exklusive Möglichkeit, den Star-Tenor Julian Prégardien zu treffen! Im Kaffeehaus Korb konnten wir ihm zahlreiche Fragen sowohl zur Musik als auch zu seiner Person stellen.
Nach diesem besonderen Treffen kamen wir gegen Nachmittag zum berühmten Sacher-Torte-Essen (10,50€ für ein kleines Stück!) zusammen. Der direkt anschließende Besuch des Wiener Praters sorgte bei vielen für Spaß, aber auch für ein flaues Gefühl im Magen. Natürlich mussten wir auch einmal das Wiener Schnitzel probieren, was wir dann im „Zwölf Apostelkeller“ auch taten. Den krönenden Abschluss bildete die „Symphonie der Tausend“ (Gustav Mahler) im Wiener Musikverein, die uns mit der überwältigenden Menge an Musikern beeindruckte. Auch die Rückfahrt verlief nicht ganz reibungslos, dennoch kamen wir gesund und munter gegen 20 Uhr in Walldorf an.

Es war eine ereignisreiche, prägende und musikalisch bereichernde Reise, die unsere Gemeinschaft stärkte und uns lange in Erinnerung bleiben wird.

DANKE an Herrn Weigel 🙂

Noah Engler, Clara Riedel und Anni Weidlich (Musik LK, KS 1)

JtfO Tennis U16 Jungen – 2. Runde erfolgreich gemeistert

Am 02. Juni trat die männliche U16 – Mannschaft aus Walldorf im Rahmen von „Jugend trainiert für Olympia“ zu einem Auswärtsspiel in Gernsbach an. Gegner war die Klosterschule Baden-Baden.

Die Partie war von Beginn an intensiv und teils hitzig, beide Mannschaften zeigten vollen Einsatz. Trotz der angespannten Stimmung behielt Walldorf die Nerven und dominierte das Spielgeschehen über weite Strecken.

Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung – durch starke Auftritte von Mika Boll, Naunidh Wadhwa-Singh, Danilo Beric, Luca Kalbrunner, Philippe Gall und Hugo Désiré – sicherte sich unser Team um Frau Wüst letztlich einen klaren 5:1 – Sieg.

Damit unterstreicht die U16 – Mannschaft einmal mehr ihre starke Form und setzt ein Zeichen im Wettbewerb um den Einzug ins Landesfinale.

Luca Kalbrunner (Klasse 9c)