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Theatertag am Gymnasium Walldorf

Am 9.11.22 fand der diesjährige Theatertag der 8. Klassen am Gymnasium Walldorf statt. In verschiedenen Spielen und Übungen haben die Schüler*innen betreut von insgesamt neun Lehrkräften des Gymnasiums die Grundlagen des Darstellenden Spiels sowie theaterpraktischer Mittel und ihre Anwendung kennengelernt und ganz nebenbei ihre personalen (z.B. Wie stehe und spreche ich selbstbewusst vor einer Gruppe?) und sozialen (z.B. Wahrnehmung und Aufmerksamkeit gegenüber meinen Mitschüler*innen) geschult. Am Ende des Tages spielten die Schüler*innen in verschiedenen Gruppen eine selbstgestaltete Szene ihrer Klasse vor.

Manche Schüler*innen durften sich sogar im Bühnenkampf mit und ohne Stock erproben.

In der abschließenden kurzen Feedback-Runde äußerten die Schüler*innen, dass sie an diesem Tag „viel Spaß“ und „(neue) Freude am Theaterspielen“ bekommen haben. Am Ende das Tages waren alle Beteiligten, Lehre*innen und Schüler*innen, glücklich, aber „müde“.

von Jonas Rehm

„Ihr sollt nicht weinen über den Holocaust, aber davon wissen“

Auschwitz-Überlebende Eva Umlauf spricht vor Schülern des Gymnasiums

„Warum haben wir überlebt?“, fragt Eva Umlauf. Die Antwort ist so banal wie unwahrscheinlich. „Weil die Lok kaputtgegangen ist, der Zug hat sich verspätet.“ Um genau drei Tage, die mehreren hundert Menschen das Leben gerettet haben. Denn noch am 31. Oktober 1944 waren im Konzentrationslager Auschwitz 1200 Neuankömmlinge aus Theresienstadt „ins Gas geschickt“ worden, wie es Eva Umlauf ausdrückt. „Uns konnten die nicht mehr“, sagt sie, hatten die Nazis doch, um angesichts der näher rückenden Roten Armee so viele Spuren wie möglich zu verwischen, inzwischen die Gaskammern in die Luft gesprengt. „Es war Zufall, es war Glück, es war Gottes Wille – ich weiß es nicht“, sinniert die überlebende Jüdin. „Historiker sagen, wir waren der glückliche Zug.“ Auch wenn die Bezeichnung zynisch klinge, seien immerhin 60 Kinder im Transport gewesen, „einige leben noch“, ob in Deutschland oder Israel, „ich bin mit vielen in Kontakt“.

Die heute 79-Jährige ist in der Slowakei aufgewachsen, 1967 mit ihrem damaligen Mann nach München gezogen, dreifache Mutter, Kinderärztin und Psychotherapeutin. Sie erzählt ruhig, aber fesselnd über ihr Schicksal, lässt auch Humor durchblitzen. Nur einmal bricht ihre Stimme: Als sie erzählt, dass sie nur an den Tagen in die Synagoge gehe, wenn man das Totengebet spricht. „Das ist mir ganz wichtig“, sagt sie, legt eine Pause ein und wirkt mitgenommen von den schmerzhaften Erinnerungen.

Dr. Eva Umlauf, Foto: Stadt Walldorf

Eva Umlauf redet in der Astoria-Halle zum Gedenken an die Pogromnacht am 9. November 1938 genau 84 Jahre später vor den über 200 Schülern der beiden Kursstufen des Gymnasiums Walldorf. Sie selbst war am Tag, an dem „die Verfolgung der Juden volle Fahrt aufgenommen hat“, noch nicht geboren. Als Eva-Maria Hecht ist sie am 19. Dezember 1942 im Arbeitslager Nováky in der Slowakischen Republik zur Welt gekommen und 23 Monate später im KZ Auschwitz gelandet. „Ich bin eine der jüngsten Auschwitz-Überlebenden“, sagt sie, „vielleicht die jüngste mit einer Nummer“. Auschwitz, so erfahren die gebannt lauschenden Schüler, war das einzige Vernichtungslager, in dem die Nazis ihre Opfer tätowiert haben. „Ich habe keine Erinnerung, glaube aber, die Nadel zu spüren“, sagt Eva Umlauf über den Moment, den sie nur aus den Erzählungen ihrer Mutter kennt und in ihrem Buch („Die Nummer auf deinem Unterarm ist blau wie deine Augen“) niedergeschrieben hat, aus dem sie immer wieder Passagen vorliest. „Du schriest kurz auf, dann hörtest du auf zu atmen. Dein Gesicht lief blau an, und auf einmal sacktest du ohnmächtig zusammen.“ Ein respiratorischer Affektkrampf, diagnostiziert die Kinderärztin heute nüchtern diese emotionale Schilderung aus Sicht ihrer Mutter. Schon bald habe sie wieder regelmäßig geatmet.

Über ihre Nummer A26959 sagt sie, die Farbe sei inzwischen blassblau, kaum mehr erkennbar, wenn man nur flüchtig hinschaue. Eva Umlauf spricht von der „Funktion als vollkommene Entmenschlichung“, manche Überlebende hätten sie wegoperieren lassen, heute könne man sie narbenfrei entfernen. „Ich erinnere meinen Körper nur mit dieser Nummer“, sagt sie. „Sie gehört zu mir, sie verbindet mich mit meinen Schicksalsgenossen.“ Und mit ihrer Mutter, auf deren „8“ ihre „9“ gefolgt sei, ein Zeichen, „dass wir zusammengehören“. Für Eva Umlauf „mein persönliches Mahnmal“ oder, in den Worten der Holocaust-Überlebenden und Schriftstellerin Ruth Klüger, „Totenehrung und Lebensbejahung in einem“.  Später sagt sie auf die Frage einer Schülerin: „Ich schaue nicht mehr auf die Nummer, sie ist ein Teil von mir.“ Und: „Ich ärgere mich eher über graue Haare.“

Als Auschwitz am 27. Januar 1945 durch die Rote Armee befreit wurde, seien die Überlebenden „nicht transportfähig“ gewesen, „wir waren krank“. Ihre Mutter habe Gelbsucht gehabt und sei im siebten Monat schwanger gewesen. „Es herrschte Chaos“, habe diese 1965 einem Reporter erzählt. Viele seien doch noch gestorben, es habe nichts zu essen gegeben. „Wir sind in Auschwitz geblieben, bis wir einigermaßen gesund waren“, berichtet Eva Umlauf. Ihre Schwester, im April geboren, hat als Geburtsort Auschwitz im Pass stehen, ihr Vater dagegen, getrennt von seiner Familie, wurde im März auf dem Todesmarsch erschossen, „weil er nicht mehr weitergehen konnte“. Ihre Mutter zog es mit den beiden Töchtern zurück in die Slowakei. „Sie hat als einzige ihrer großen Familie überlebt.“ Eva Umlauf sagt: „Was mir immer sehr gefehlt hat, waren eine Großmutter, eine Tante, Cousinen.“ Sie habe gewusst, dass alle ermordet worden seien, die Tragweite aber nicht begriffen. Und sie habe andere Kinder beneidet, „die in den Ferien zur Oma gefahren sind“. Ihre Mutter sei nach dem Krieg 21 Jahre alt gewesen, allein, „Witwe, mit zwei Kindern, ohne Beruf, ohne Schutz von ihrem Ehemann“. Auch Eva Umlaufs Schwester ist Ärztin geworden, sie lebt seit 1968 ebenfalls in Deutschland. „Wir haben das Leben scheinbar gepackt“, meint die Überlebende.

„Ich kam ins Land der Täter“, sagt sie über ihre Heirat und den Umzug „der Liebe wegen“ nach München, etwas, das sie sich vorher „in Gedanken schwer vorstellen“ konnte. Anfangs habe sie kaum Kontakt zu Deutschen gehabt, „nur mit Juden“. Erst nach dem „nächsten Bruch“ in ihrem Leben, dem Unfalltod ihres Manns, habe sie mehr Anschluss an die Kolleginnen bekommen, sei „allmählich in die Gesellschaft“ gekommen. Später habe sie unter anderem Tennisspielen und Skifahren gelernt. „Ich wurde erwachsen“, sagt sie und: „In München lebt es sich schön und ich bin zufrieden.“ Gleichzeitig mahnt Eva Umlauf vor wieder aufkommendem Antisemitismus: Dass Synagogen von der Polizei geschützt werden müssen, macht sie mehr als nur nachdenklich. „Ich habe noch vor keiner Kirche in Deutschland ein Polizeiauto gesehen.“ Was sich in Deutschland, Europa und auch den USA abspiele, sei „nicht zu verstehen“. Eva Umlauf spricht vom Rechtsruck, dem wachsenden Antisemitismus und den „Schrecklichkeiten im Krieg“ in der Ukraine. „Ich hätte nicht gedacht, dass ich das noch einmal erlebe.“  Ihre jungen Zuhörer fordert sie auf, „mit offenen Augen durchs Leben“ zu gehen und die Demokratie zu schützen. „Das ist nicht alles selbstverständlich.“ Und: „Ihr alle sollt nicht ewig weinen über den Holocaust, aber davon wissen. Das ist keine Schuldzuweisung, aber die Verantwortung, dass sich diese Geschichte niemals wiederholt.“

Zum Gedenken an die Pogromnacht 1938 sprach die Auschwitz-Überlende Eva Umlauf (vorne, 4.v.re.) vor Schülern des Walldorfer Gymnasiums. Mit im Bild (v.li.) Bürgermeister-Stellvertreter Fredy Kempf, Lehrer Alexander Hahn, die Schülersprecher Joschua Schweinfurt und Csilla Mesteri, Stefan Reuter als Vertreter der Schulleitung, Schülersprecher Philipp Siebenmorgen und Neithard Dahlen, Vertreter des Auschwitz-Komitees.
Foto: Stadt Walldorf

Am Ende einer regen Fragerunde, in der die Schüler viele kluge Fragen stellen, haben die Schülersprecher Csilla Mesteri, Joschua Schweinfurt und Philipp Siebenmorgen zwei kleine Geschenke und ein großes Dankeschön für Eva Umlauf. Für die Schulleitung hat am Beginn der Veranstaltung Stefan Reuter die Begrüßung übernommen und neben der Stadt, für die Bürgermeister-Stellvertreter Fredy Kempf anwesend ist, auch dem Elternbeirat gedankt sowie der Klasse 6f, die die vielen Stühle in der Astoria-Halle aufgebaut hat. Er erinnert an die Brutalität der Pogromnacht 1938, diese sei „ein Fanal“ gewesen und habe auf die Shoa vorausgewiesen. Neithard Dahlen, Vertreter des Auschwitz-Komitees in der Bundesrepublik Deutschland, sagt: „Das Gedenken prägt auch die eigene Haltung.“ Ethische Werte seien nicht selbstverständlich, „wir müssen sie uns jeden Tag neu erarbeiten“. Und er stellt die unangenehme Frage: „Hätte ich selbst SS-Täter sein können?“ Seine Antwort: „Natürlich.“ Das sehe man aktuell in der Ukraine. „Jeder Mensch kann Täter werden.“ Lehrer Alexander Hahn, der den spannenden Vormittag federführend organisiert hat, nennt Eva Umlauf eine „Zeitenzeugin“, die nicht nur über den Holocaust spreche, sondern auch darüber, „was Auschwitz aus ihr gemacht hat“. Und: „Ihr habt das Glück, noch eine Zeitzeugin zu erleben.“ Damit würden die Schüler selbst zu Zeitzeugen. „Nehmt diese Verantwortung wahr“, appelliert Hahn.

von Armin Rößler (Stadt Walldorf)

SMV-Seminar 2022

Jedes Jahr im Herbst kommt die SMV des Gymnasium Walldorf zusammen und bespricht die wichtigsten Themen unserer Schule. Beim SMV-Seminar sind alle Klassensprecher*innen oder Kurssprecher*innen und die Ausschussleitungen. Geleitet wird das Seminar durch die Verbindungslehrer und die ehemaligen Schülersprecher und Schülersprecherinnen.

Dieses Jahr konnte das Treffen wieder in der Jugendherberge in Rotenberg stattfinden. Am 19. und 20. Oktober begann das diesjährige Seminar mit Spielen zum Kennenlernen. Anschließend wurden die SMV und die verschiedenen Ausschüsse der Schule vorgestellt und die Aufgaben eines Klassensprechers oder einer Klassensprecherin geklärt. Um unsere SMV und unser Gymnasium zu verbessern, haben die Schüler*innen in Kleingruppen fleißig nach Verbesserungsvorschlägen gesucht. Dabei gab es auch viel Lob an unserer Schule. Die Vorschläge und Ideen wurden dann am nächsten Tag mit der Schulleitung besprochen und es wurde nach Lösungen gesucht. Dabei ging es zum Beispiel um die Tablets, die Wasserspender oder die Milchbar.

Auch die Schulsozialarbeiter, die Beratungslehrerin und der Förderverein haben sich den Schüler*innen von Klasse fünf bis Kursstufe zwei vorgestellt, um einen besseren Überblick über die Ansprechpartner der Schule zu verschaffen.

Natürlich gab es auch Pausen, um draußen spazieren zu gehen, zu rutschen, zu klettern oder sogar, um sich auf dem Sportplatz auszutoben. Nach dem Abendessen in der Jugendherberge haben die ehemaligen Schülersprecher*innen einen Abend mit viel Spaß und lustigen Spielen organisiert. So ging dann der erste Tag des SMV-Seminars zu Ende.

Nach dem Frühstück ging es weiter mit dem Besuch der Schulleitung und des Elternbeirats. Zum Abschluss gab es noch ein wenig Freizeit und ein leckeres Mittagessen.

Wie jedes Jahr war das SMV-Seminar wieder ein riesiger Erfolg und die ganze SMV dankt allen, die dies so möglich gemacht haben.

von Philipp Siebenmorgen (Schülersprecher, KS 1)

Schule mit ausgezeichnetem Schulsanitätsdienst

Ehrung vom Landesverband des Deutschen Roten Kreuzes für das Gymnasium

Andreas Fetzner vom Kreisverband Rhein-Neckar/Heidelberg des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) hatte bei seinem Besuch gleich zwei schicke Plaketten dabei: Er ehrte das Gymnasium Walldorf als „Schule mit ausgezeichnetem Schulsanitätsdienst“ und als „ausgezeichnete Löwen-retten-Leben-Herzensretter-Schule“. Der kommissarische Schulleiter Jürgen Brunsch, die beiden für den Schulsanitätsdienst verantwortlichen Lehrer und Ausbilder Isabella Speckis und Tobias Karl sowie vor allem viele der aktiven Schulsanitäter nahmen die beiden Plaketten voller Freude entgegen. Sie werden einen Ehrenplatz bekommen. „Das geht natürlich nur mit euch“, dankte Tobias Karl den Schülern. Deshalb gab es als Belohnung hinterher für alle Pizza.

„Die Auszeichnungen gibt es seit rund einem Jahr und man kann sich dafür beim Landesverband bewerben“, erläuterte Andreas Fetzner. Zu den Voraussetzungen des Preises für den Schulsanitätsdienst gehört unter anderem, dass die Schulsanitäter mindestens in Erster Hilfe ausgebildet sind, dass es regelmäßige Fortbildungsangebote und Treffen gibt und dass ein definiertes Alarmierungskonzept erstellt wird, aber beispielsweise auch, dass niemand aus den am Schulleben Beteiligten von der Teilnahme ausgeschlossen wird. Aktuell sind am Gymnasium Walldorf 35 Schüler im Schulsanitätsdienst aktiv. „Einen so großen Schulsanitätsdienst hatten wir die letzten zehn Jahre nicht. Mit Corona ist das Interesse deutlich gewachsen“, sagte Isabella Speckis. „Das macht den Schülern aber auch total Spaß.“ Und tatsächlich passiert nach ihren Worten im Schulleben auch immer mal wieder etwas: Dann kümmern sich die Schulsanitäter um kleinere Platzwunden oder etwa Kreislaufbeschwerden in der wärmeren Jahreszeit.

Vor dem Hintergrund, dass in Deutschland jährlich bis zu 100.000 Menschen an einem plötzlichen Herztod sterben, werden mit der Initiative „Löwen retten Leben“ darüber hinaus im Unterricht Wiederbelebungsmaßnahmen trainiert. „Einmal im Jahr werden bei uns alle Schüler ab der siebten Klasse in Herzdruckmassagen geschult“, sagte Isabella Speckis. Denn viele der an einem Herztod verstorbenen Menschen könnten noch leben, wenn Ersthelfer bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes eine solche Massage durchgeführt hätten. Voraussetzung für die Auszeichnung ist dann unter anderem auch, dass es mindestens einen Löwen-retten-Leben-Trainer an der Schule gibt, dass die Schüler entsprechend der „Herzensretter-Standards“ der Initiative ausgebildet werden, dass alle Schüler mindestens einmal während ihrer Schulzeit an der Schulung teilnehmen und dass regelmäßig jährliche Wiederholungen stattfinden.

Als „großes Glück“ bezeichnete der kommissarische Schulleiter Jürgen Brunsch die große Gruppe der Schulsanitäter am Gymnasium. „Das hilft uns auch bei den internen Fortbildungen für die Sportlehrer.“ Denn bei den Übungen mit den Schulsanitätern könnten auch die Lehrer immer wieder noch etwas lernen. Deshalb galt Brunschs Dank nicht nur den beiden Ausbildern, sondern ganz besonders alle beteiligten Schülern. Laut Andreas Fetzner hat das Gymnasium Walldorf als erste Schule im Einzugsbereich des Kreisverbands die Auszeichnung als Löwen-retten-Leben-Herzensretter-Schule erhalten, die Plakette für den Schulsanitätsdienst als zweite Schule im Kreis nach Eberbach.

Armin Rößler

(Leiter Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Walldorf)

Rückenwindkurse ab 17.10.22

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Erziehungsberechtigte,

in der beigefügten PDF-Datei findet sich das Kursangebot von „Einfach Nachhilfe“. Die Kurse beginnen ab Montag, den 17.10.22.

Weitere Vorgehensweise:

  1. Alle diejenigen, die von mir persönlich über Sdui aufgrund der Empfehlung durch die Notenkonferenzen im vergangen Schuljahr zu einer Teilnahme eingeladen wurden und die einen passenden Kurs/oder passende Kurse gefunden haben, melden sich bitte über die Erziehungsberechtigen mit der Angabe von Vorname, Name, Klasse und der genauen Angabe des Kurses (z. B. Latein Klasse 7 am Mittwoch) per Mail endgültig bis morgen, Freitag, 13.10.22, über folgende Adresse an: reuter@gymnasium-walldorf.de
  2. Am Wochenende werde ich die Anmeldezahlen prüfen und in einem weiteren Schritt über Sdui die Kurse angeben, an denen auch noch Schülerinnen und Schüler teilnehmen können, die nicht in den Notenkonferenzen empfohlen wurden.

Es kann sein, dass in den kommenden Wochen noch weitere Kurse eingerichtet werden (Deutsch Klasse 7 dienstags, Englisch Klasse 7 donnerstags, Englisch Klasse 8/9 Mittwoch), falls „Einfach Nachhilfe“ noch entsprechende Lehrkräfte findet.

Bei allen weiteren Fragen bin ich über die angegebene E-Mail-Adresse erreichbar.

Viele Grüße

S. Reuter

Übersicht Rückenwindkurse 22-23.pdf

Kleiderspenden für Kleiderbörse – „Faire Woche“ in Walldorf

Sehr geehrte Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler,

im Rahmen der „Fairen Woche“ in Walldorf, die vom 16.09.2022 bis zum 30.09.2022 stattfindet, wollen wir wieder eine Kleiderbörse in der Schule für SchülerInnen und LehrerInnen anbieten. Solch eine Kleiderbörse hatten wir bereits 2019 zur Fairen Woche organisiert, die großes Interesse sowohl bei Lehrenden, Schülerinnen und Schülern als auch in der Elternschaft fand. Die Idee der Kleiderbörse passt auch zur diesjährigen Fairen Woche, die die Themengebiete „Nachhaltigkeit“ und „Kleidung“ in den Fokus setzt. Unter dem Motto „Fair steht dir – #fairhandeln für Menschenrechte weltweit“ beschäftigt sich die aktuelle Faire Woche mit menschenwürdigen Arbeitsbedingungen und dem nachhaltigen Wirtschaften in der Textil-Lieferkette.  Uns geht es bei der Umsetzung der Kleiderbörse vor allem darum, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass unsere Kleidung sehr häufig in armen Ländern unter menschenunwürdigen Bedingungen hergestellt wird und wir uns beim Kleiderkauf die Frage stellen sollten, ob wir das neue T-Shirt wirklich benötigen oder nicht. Um einige Zahlen dazu zu nennen:

  • Ein T-Shirt legt durchschnittlich bei seiner Produktion bis zu 50.000 km zurück.
  • Drei Viertel aller produzierten Kleidung kommt aus Entwicklungs- oder Schwellenländern.
  • Für die Herstellung eines T-Shirts benötigt man ca. 2.700 Liter Wasser.

Angesichts dieser Zahlen sind wir der Meinung, dass es Sinn macht, (auch) gebrauchte Kleidung zu tragen und damit zur Nachhaltigkeit beizutragen.

Was haben wir konkret vor?

Wir wollen eine Art „Second-Hand-Kleiderbörse“ organisieren, bei der man sich – ohne dafür zu bezahlen – Kleidung aussuchen kann. Mit Hilfe der AG des Fairen Handels und Schülerinnen und Schülern, die sich für dieses Thema interessieren und das Projekt gerne unterstützen, wollen wir Kleidung, die idealerweise von LehrerInnen, SchülerInnen und Eltern gespendet wird, sammeln und auslegen, damit diese einer möglichst großen Gruppe von vor allem Schülern und Schülerinnen zur Verfügung gestellt wird.

Dafür sammeln wir ab der ersten Schulwoche im Sekretariat gut erhaltene saubere Kleidung, ganz gleich, ob es sich dabei um Kinder-, Damen- oder Herrenkleidung handelt. Für die Kleiderbörse könnten wir ebenfalls Kleiderständer sowie Bügel gebrauchen. Die Kleiderständer und Bügel werden wir Ihnen wieder zurückgeben, die Kleidung, die in der Schule keine Abnahme findet, werden wir spenden, z.B. an die Kleiderstuben in Wiesloch und Nussloch.

Selbstverständlich haben wir unser Vorhaben mit der Schulleitung abgesprochen.

Über eine große Spendenbereitschaft würden wir uns sehr freuen.

Herzliche Grüße

Gabriele Krämer de Carrasco und Ines Mendel

Informationen Kleiderspende.pdf

 

Wunsch und Realität – mit Kommunalpolitiker*innen im Gespräch

Warum ist es so schwer, mehr Busse zwischen Walldorf und St. Leon-Rot fahren zu lassen? Warum brauchen die Baustellen immer so lange? Diese und viele weitere Fragen haben wir mit den verschiedenen Parteien aus Walldorf und St. Leon-Rot besprochen – und interessante Antworten erhalten!

Die CDU, SPD, die Grünen und die FDP haben sich Zeit genommen und unsere Fragen bestmöglich beantwortet. Anbei ist ein Link zu den Homepages der Parteien und deren Artikel über die Gespräche, außerdem Link zu unseren Aufzeichnungen.

Gespräche mit den Parteien.pdf

 

Der Politik-Ausschuss